*naaa, es ging doch *

*singt nur ein bisschen vor sich hin*

Sing mir dein Lied
Deines reinen Herzens Lied
Lass hören deinen süßen, tiefen Schmerz
Sag mir dein Leid

Und lass fallen der Seele Kleid
Zum Reigen, Liebster, schlage mir dein Herz

Sing, Minne, sing
Lass deine Weise klingen
Bis Morgen früh die Sonne erwacht
Soll sie mir Freude bringen
Komm, Minne, komm
Die Fackeln sind verglommen
Bis Gott erwacht am Ende der Nacht
Ist mir dein Klang willkommen

*bis sie in den Schatten etwas wahrnimmt u. jäh mit dem Geträllere aufhört *
*aber mehr aus Überraschung als aus wirklichem Schock - für so etwas ist sie zu alt *

....Mairon.... ?

*kommt es nur leise überrascht*

*hat sich das Ganze nur mal schweigend in seinem "Feuer und Dunkelheit" betrachtet *

*entscheidet sich dann aber spontan, doch mal bei seiner – alten Bekannten – vorbeizuschauen *

Oder anders formuliert: Wo man am meisten fühlt, weiß man am wenigsten zu sagen. Le Suilón, Goldbeere. Es ist eine …hm… ganze, ganze Weile her (?). Wo haben wir uns zuletzt gesehen – war das das Frühlingsfest in Almaren ?. Was denn …? Du könntest mich vorstellen.

Kurz hielt Tauriel die Luft an bei der kurzen Antwort und seufzte in sich hinein. Kaum hörbar atmete sie dann aus und ging dann, da dse gnädige Herr es nicht schaffte, zu ihn hinunter wieder in die Hocke. Ganz instinktiv legte sie zwei Finger unter sein Kinn und wendete seine Blicke so zu ihm. Ein zartes funkeln lag in ihren wilden Augen.
"Ich werde hier bleiben... An deiner Seite.. Versprochen."
Sie sprach die Worte leise und hob kaum merklich ein Mundwinkel.
Was hinter ihren Rücken geschah versuchte die auszublenden, was nicht so einfach war.

*toll – jetzt kommt er sich endgültig wie ein Teeny vor*

*blickt zögernd auf – scheu, verletzlich – DIE Seite kennt sie an ihm nicht *

*Gulps – schluckt etwas *

I…ich dachte eben du und der Naugrim, ich ..erm… wollte da nicht…. stören. Weil es ist eben genauso wie Goldbeere sagt.

*Achselzucken – aber die Worte der Flussfrau stimmten*
*offenbar war sie jetzt zu einem Liedchen aufgelegt, unterbricht jedoch jäh *

*Legolas stutzt bei dem Neuankömmling *

*er hat eindeutig Elbengestalt und genauso kupferfarbene Locken wie Tauriel *

*aber seine Augen sind regelrecht golden – sah fast so aus als würden darin kleine Flammen lodern. Höchst ungewöhnliche Erscheinung für einen Eldar *

Wie war das mit dem vorstellen….? Ihr seid…?

*irgendetwas lässt ihn misstrauisch werden – vielleicht auch weil der Kerl ein bisschen zu schön ist, um wahr zu sein *

*hat ihr Liedchen mal sein lassen u. muss die beiden kurz sich selbst überlassen - aber vielleicht sollte sie das auch *

*DAS hier erfordert gerade dringlicher ihre Aufmerksamkeit *

Du weißt ganz genau wo das war – aber ja, Almaren. Damals, als alles seinen Lauf nahm….

*er weiß ganz genau wovon sie redet *

WAS willst du hier …? Wieder ein paar „Geschenke“ verteilen ? Und seit wann hast du eigentlich wieder….

*na ja, das mit dem Körper war neu *

Und vorstellen kann er sich selber.

*ein selten gereizter Unterton bei ihr *

*etwas in seinem Gesicht zuckt kurz ungnädig bei dieser Erwähnung – wie immer wenn es um IHN geht – Melkor *

*dass da einiges anders gelaufen war, als die meisten dachten *

*kann deswegen auch nicht verhindern, dass seine Stimme scharf wird *

Du hast kein Recht über ihn zu reden oder gar zu urteilen. Keiner von euch hat das. Niemand hat ihn jemals wirklich verstanden oder versucht zu verstehen. Nicht einmal Manwe.

*und das war immerhin sein Zwilling gewesen*
*aber er scheint ja allgemein auf große Neugier zu stoßen*

Nennen wir es ein Wanderer aus alter Zeit. Du kannst doch Mithrandir und Curumo, nicht wahr…? Die beiden kenne ich schon sehr, sehr lange. Und wir hier sind….seit einer Weile Nachbarn.

*grinst etwas schief – aber ja, wenn man in Dol Guldur Einzug hält, kann man das wohl so nennen*

Kurz hob sie eine Augenbraue als Legolas so reagierte und neigte ihren Kopf leicht zu Seite. Leicht schüttelte sie ihren Kopf.
"Nein.. Es ist da nichts..."
Schwer schluckte sie, als sie in seine Augen sah. Für ein kurzen Moment wurden ihre Blicke sanfter, ehe der Fremde ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.
Sofort verhärtete ihre Mimik wieder, wirkte undeutsam. Ihre zarte Muskulatur spannte sich an. Ihre Finger hatte sie wieder zu sich gezogen. Doch ihr Herz schlug immernoch wild in ihrer Brust.

*blickt mit einem kleinen Stirnrunzeln auf – irgendwie hatte das anders gewirkt *

Ihr…habt euch auf jeden Fall gut verstanden. Vielleicht bin ich auch einfach ein hoffnungslos gefühlsduseliger Kerl.

*schaut nur verwirrt hin und her *

*er kennt Goldbeere so nicht u. allein das macht ihn noch misstrauischer *

*aha – so mit Vorstellungen hatte er es wohl nicht *
*war viel kryptisches Kauderwelsch dabei *

Ja, ich kenne die Istari.

*zudem Moment – hat er gerade den obersten Valar erwähnt ? *

*das wurde immer mysteriöser *

Na schön ich schließe daraus, Ihr seid ein Maiar. Schön – und ?. Meinen Respekt muss man sich dennoch verdienen. Und Eure Heimlichtuerei trägt nicht gerade dazu bei.

*ok, er konnte vielleicht gut reden, aber des beeindruckt den Sindar gerade gar nicht *

*na schön auf fruchtbaren Boden gefallen war das bei den Elben wohl nicht *

*eines jedoch lässt sie stutzen – Mairon ist beim Thema Melkor immer sehr - nun – sie würde es leidenschaftlich nennen, regelrecht emotional *

*gut, er ist sein Mentor gewesen, aber irgendwie – war da mehr gewesen ?? *

*überrascht reißt sie die Augen auf – denn DAS würde wirklich so einiges in einen anderen Kontext rücken *

*warum sie ihm jetzt ein Zugeständnis diesbezüglich macht, weiß sie selbst nicht *

Ich will mich nicht als altklug hinstellen, Mairon. Ich hatte nie viel mit ihm zu tun, das stimmt. Denn du Partei für ihn ergreifst liegt das nicht nur daran, dass er dein Mentor war, oder ?. Ist das…. wart ihr…. Ich meine….

*Eru verdammt – das wäre wirklich sehr krass *

*meint er das nur oder zieht die Toms Gemahlin gerade ein gewisses Resumé ? *

*ist etwas verunsichert, lässt es sich aber nicht anmerken*
*dennoch hat sie da so eine Schlussfolgerung gezogen …*

*er ist ein Meister der Täuschung u. all das, aber DAS kann er nicht leugnen – weil es vollkommene Selbstverleugnung wäre*

Melkor….war mein Melindo – ja.

*nur meint und betreten beiseite blickt*

Du bist die Erste, die so etwas überhaupt in Erwägung zieht, aber es ändert nichts mehr.

*nüchtern zu Legolas schaut *

Ich habe auch nicht um Euren Respekt gebeten, Prinz. Am Ende sind wir alle bloß die Summe unserer Entscheidungen – nicht mehr und nicht weniger. Mein letzter Name im zweiten Zeitalter war Annatar - den Elben kennen ihn hinlänglich. Hört mit dem Rätselraten auf – Ihr WISST wer ich bin. Und wenn es der nicht immer so nette Nekromant aus der Nachbarschaft ist.

Ihre Augen verdrehte sie und presste kurz ihre Lippen zusammen. Sprach da gerade die Eifersucht aus ihm heraus? Leicht neigte sie ihren Kopf zu Seite, musterte ihn genau und schnaubte kurz.
"Ja, wir verstanden uns gut... Ist da jemand eifersüchtig?"
Kurz schmunzelte sie neckend um ihn etwas zu ärgern.
"Begraben wir das Kriegsbeil einfach.."
Dafür bist du mir viel zu wichtig, aber das sprach sie nichts aus.
Ihre Lippen blieben versiegelt, als ihre Blicke den Fremden fixiert hielten. Er war ihr nicht geheuer. Mit einer eleganten und fließenden Bewegung erhob sie sich dann aber. Blieb aber an der Seite des blonden Elben stehen.

*jetzt wird er doch rosa – mist… *

Ich…uhm…es war einfach befremdlich.

*was aber vielleicht etwas an Thranduils fehlgeleiteter Erziehung bezüglich Zwergen liegen mag *

*ist immer noch am rumstammeln, drückt aber etwas unsicher seine Hand *

J…ja.

*immerhin hat er was rausgebracht *

*aber irgendwas alarmiert ihn – das Gespräch zwischen den beiden Maiar wurde immer ominöser *

*es ging es auch noch um den dunklen Valar schlechthin *

*er kennt diese ganzen alten Geschichten – Teils von seiner Mutter, teils aber auch von Elrond, Galadriel und Celeborn *

*bis der Groschen beim Nekromanten fällt, er fast schon drauf und dran ist, seinen Bogen zu ziehen, dann aber einfach zu geplättet dafür ist*

IHR seid das …? Der Schatten von Dol Guldur, der unseren Wald verseucht …? Na schön – ich gestehe Euch zu, dass Ihr Nerven habt, Herr von Mordor. Aber Ihr solltet Euch jetzt dringend genau dahin zurückscheren.

*ihm das so direkt ins Gesicht zu sagen – na schön, einen widerwilligen Respekt hatte Legolas davor *

*Goldbeere überläuft es bei Mairons Antwort kurz u. sie schließt nur kurz die Augen *

*das hieß also, er tat ALL das – deswegen *

*alle glauben, er handelt aus Gier oder Hass, aber es ist wohl gerade ganz anders herum *

Ist es….deswegen ? Weil du ihm ….etwas versprochen hast ?.

*ist immer noch geschockt *

*das warf ein anderes Bild auf ihn – das jetzt den Elben zu erklären, wäre aber nun zu viel verlangt *

*aha, das Prinzchen hatte etwas gebraucht *

* aber ja er scheint genug in den alten Dingen bewandert zu sein, um 2 + 2 zusammenzählen zu können *

Und wenn…? Ich stehe zu dem, was ich tue – im Guten, wie im Schlechten.

*das hatte Melkor auch stets *
*die kleine Drohung lässt ihn indes völlig unbeeindruckt *

Und ? Was wollt Ihr tun ?. Es brauchte schon ganz andere als Euch und ich bin immer noch hier.

*soviel dazu *
*dann Goldeere anschaut, die es definitiv begriffen hat *

Als sie nach Angband kamen um ihn fortzuschleifen, wollte ich bei ihm bleiben. Aber er wollte…er wollte, dass ich gehe, d….das ich in Sicherheit bin. Ja, ich habe ihm mein Wort gegeben – mein Wort, dass das alles nicht umsonst war!. Bloß weil es keiner von uns glaubt, heißt das nicht, dass nicht auch wir lieben, Goldbeere. Du hattest Recht – Liebe fragt nicht warum. Melkor war das Einzige in Arda, was ich jemals geliebt habe – ich wollte nicht mehr. Aber dann haben sie ihn mir weggenommen – und seitdem mache ich genau das gleiche. Seitdem nehme ich ihnen, was sie lieben. Nenne es Ursache und Wirkung.

*so absolut ehrlich ist er womöglich noch niemals gegenüber einem seiner Artgenossen gewesen *

*wendet nur irgendwas zwischen frustriert und verletzt den Blick ab *

Wow, irgendwie hatte diese Seite von Legolas was für sich. Und diese gefiel ihr. Aber die ruhigen Momente wurden gestört.
Noch immer hatte Tauriel ihren Blick feste auf dem Fremden gerichtet. Und als Legolas doch etwas allergisch reagierte lief es ihr eiskalt den Rücken herunter. Sie spannte sich merklich an, die zarten Muskeln waren bis zum zerreißen gespannt. Das sanfte Grün ihrer Augen wurde dunkler und eine Hand legte sich um ein Griff ihres Kurzschwerts.
Mit der anderen Hand griff sie hinter sich und versuchte Legolas seine Hand zu erwischen. Sie wollte ihn damit mehr oder weniger besänftigen. Wobei, vielleicht besänftigte es auch ihr Gemüt.
"Ihr habt ihn gehört. Ihr solltet dem Folge leisten."
Angespannt klang ihre Stimme. Der sanfte und liebliche Ton aus ihrer Stimme war verschwunden.