|
|
|
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
Caelum seufzte tief und verfolgte die Kerle weiter mit seinen Augen. Anscheinend brauchten das wohl einige Arbeiter. Schliesslich war die Stadt zu einer ewigen Baustelle mutiert, nachdem der Drache hier gewütet hatte. Wirklich bedauerlich, dass dieses wunderschöne Tier weichen musste.
Die drei Kerle gesellten sich vor der Taverne auf der Straße und lachten und stießen sich schelmisch gegen die Schultern. ,,Hier....?''. Caelum widmete sich wieder Aena und sog scharf die Luft ein, während er die Arme fest vor der Brust verschränkte.
Flüchtig musterte er das Gebäude von außen und beugte sich einige Zentimeter vor, um Aena von hinten ein paar Wörter zuzuflüstern. ,,Und das hältst du als Frau tatsächlich aus? Sind hier die meisten Männer Trunkenbolde, nh?''. Ob Thorin wohl auch dazu zählt, wollte er unbedingt als nächstes ergänzen. Doch er zügelte dieses eine Mal seine Zunge und richtete seinen Oberkörper auf. ,,Nun gut... Wir werden uns gewiss noch einmal über den Weg laufen. Allzu groß ist diese Stadt ja noch nicht.'' Flüchtig blickte er sich um und heftete seine Augen im Anschluss an den Boden. ,,Dann.... Danke.'', gab er knapp zu erkennen und Schritt an Ihr vorbei zur schmalen Treppe. Als er neben Ihr stand, sah er auf und richtete seine Aufmerksamkeit ein letztes Mal auf seine alte Bekannte.
@Aena
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Aena • 376 Beiträge
Nun ja, von ihren Reisen kannte es Aena nicht anders das die meisten Männer über ihren Durst tranken. Auch Thorin hatte sie in solch einer Situation kennengelernt. Wobei sie beide nüchtern waren. Aber so zeigte Aena das sie nicht ganz das typische Mädchen von nebenan war und sich gut zu Wehr setzen konnte. Auch wenn sie ab und zu das Pech magisch anzog. Aber das schien sie doch aus zu machen, interessant zu machen.
Kurz spannten sich ihre zarten Muskeln an und ihre kleinen Haare im Nacken stellten sich auf. Diese kalte Nähe von ihm und seine Stimme so nah an ihren Ohr. Es, jagte ihr eine Schauer über den Rücken. Doch ohne groß etwas zu sagen stieß sie ihm, wenn auch nicht feste, ihren Ellenbogen in den Bauch. Ein Zeichen eben dafür das sie sich nicht verändert hatte und stets frech und unberechenbar war.
"Auch wenn ich mit Thorin zusammen esse... Du weißt das ich anderes gewohnt bin. Und jetzt hör auf mit dein Getue. So machst du es nicht besser."
Ihren Kopf drehte sie leicht und sah über ihre Schulter zu ihm. Erneut fixierte ihr wildes blau seine Augen. Oh, und wie sie hier richtig am Platz war. Von ihrem Wesen her gab es einfach kein besseren Platz.
" Stell nichts an. Sonst gibt es Ärger. "
Ob dies eine Drohung war? Nun ja wer konnte dies schon sagen. Nur ihren Worten musste man Glauben schenken. Sie drehte sich um und ging zurück zu der Scheune. Es wurde immer dunkler und die Straßen waren kaum noch zu erkennen. Nicht wirklich die passende Zeit für sie noch.
Aber sie wollte doch noch ein letzten Blick auf die Tiere werfen. Nur dazu kam sie nicht. Jemand packte sie von hinten, riss ihr bei den kleinen Handgemengel die Kette ab, welche zu Boden fiel und drückte sie in die nächste Gasse etwas Abseits.
Dreckige und kalte Hände rissen ihr ein Stück von dem Kleid auf, welches ihre Brust verdeckte. Aena selbst versuchte sich gegen den Muskelberg vor sich zu wehren. Doch die Kraft fehlte der zierlichen Person.
@Caelum
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
,,Hng...!!''. Leicht zuckte Cael zusammen, als er den Ellenbogen in die Magengrube bekam. Kurz hielt er sich die getroffene Stelle, ehe er Sie vorwurfsvoll anstarrte. ,,Ey....!''. Noch ein letztes Mal schenkte er den unbedeutenden Trunkenbolden einen Blick, ehe er sich zur Tür der Taverne begab und Aena verabschiedete. Wie Recht er doch behalten würde, dass dies nicht das letzte Aufeinandertreffen der beiden sei würde. Das er hier keinen Ärger stiften würde, konnte er der jungen Frau nicht versprechen und so ließ er dies auch unbeantwortet. Schliesslich war er sich sicher, dass der desertierte Mann, der sich hier verborgen halten sollte, nicht freiwillig zurück nach Mordor kehren würde.
Die Taverne war ziemlich gut besucht. Die meisten kehrten hier wohl nach der getanen Arbeit ein, um den Abend ausklingen zu lassen. Auf Ihren Tellern lag frisch gebackenes Brot, Käse, Pilze und ein wenig Obst. Die Kelche wurden immer wieder von den Kellnerinnen reichlich gefüllt. Met, Bier. Was auch immer die gut gelaunten Gäste verlangten, um es sich gut gehen zu lassen.
,,Der Herr...? Seit Ihr allein? Wir hätten hinten am Fenster noch einen kleinen Tisch für Sie.'' Caelum sah die Dame in dem Schürzenkleid nicht an, sondern ließ seinen Blick langsam wandern. Er wirkte etwas abwesend. ,,Nein... Ich-... Ich habe noch etwas vergessen...'', entgegnete er mit knapper Stimme und kehrte um. Draußen auf der Pflasterstraße angekommen, sah er den Weg hinunter. Seine Ausrüstungstasche mit dem Proviant und seinen Dolchen hing noch am Sattel des Pferdes. Der Stallbursche, der die Tiere versorgte; würde er sich womöglich daran bereichern? Sein eigenes Misstrauen ließ Caelum nicht los und schon eilte er die Straße hinunter, um zu den Wiesen und der Scheune zu gelangen. Er entsann sich, dass Aena und er einmal rechts abgebogen sind, dann links und dann....
Sein Stiefel war gegen etwas hartes gestoßen. Der junge Ostling verlangsamte sein eiliges Tempo und sah einen flüchtigen Blick herunter. Moment, war das nicht die Kette von Thorin, die er Aena geschenkt hatte? Caelum hielt inne und begab sich auf die Knie, um das Medaillon vorsichtig aufzuheben. Es war ganz hübsch, wenn man davon absah, dass es von Zwergen geschmiedet war. Caelum konnte sich schon sehr gut vorstellen, dass Sie gefallen an diesen Prinzen gefunden hatte. Stets gefüllte Goldkammern, edle Kleider, immer ausreichend Nahrung und ein schützender Berg. Dazu die patriotischen Blicke Thorins und seiner Sippschaft. Da wurde doch jeder Frau schwach um die Beine.
Seine blassen, schlanken Finger umschlossen das kühle Schmuckstück, als leise Stimmen an sein Ohr drangen. Caelum sah rasch auf und suchte die dunkle Ecke rechts von sich mit seinen eisblauen Augen ab. Dort lag eine Ruine geschützt im Schatten. Einige Bäume umringten die Steinmauern und verbargen so einige verwinkelte Ecken und enge Gassen.
Doch dann- wieder ein kaum vernehmbares Rufen und dann eine tiefere, rauere Stimme. Moment... Diese Stimme kannte er. War das nicht Aena? Caelum erhob sich schlagartig und lauschte noch einmal genauer in das Zwielicht, ehe er auch schon schnelleren Schrittes loslief. Kurz nachsehen, mehr nicht. Womöglich alberte Sie wieder mit den Kindern herum und verbot diesen, in den Ruinen zu spielen. Aber diese männliche Stimme passte ganz und gar nicht zu dieser Theorie.
Er zwängte sich zwischen zwei dichten Baumbeständen hindurch, ehe er wieder stehen blieb und seinen geübten Blick schweigen lies. Tatsächlich; ein Berg von einem Mann mittleren Alters stemmte Aena gegen die Mauern, belagerte Sie mit seinem ganzen Gewicht und kam Ihr einfach viel, viel zu Nahe. Seine riesigen Finger waren gerade dabei, Ihr Kleid zu entzweien, um das, was da drunter verborgen war, mit seinem schmierigen Augen aufzusaugen.
Natürlich... Es war immer dasselbe. Die menschlichen Gelüste. Caelum entwich ein tiefes seufzten.
Wäre es nicht Aena gewesen, die dort stand und sich unter den massigen Körper windete, wäre er einfach wieder sang und klanglos verschwunden. Er war nicht die Person, die den Helden spielte. Da hätte Sie schon nach Ihren Thorin rufen müssen. Denn er war geradezu gleichgültig, so möchte man meinen.
,,Hey...!! Was soll das werden...'', rief Caelum den Typen zu. Dieser wurde dadurch in seinem Tun unterbrochen und sah Caelum für eine Sekunde erschrocken an, ehe dieser auch schon ein Messer gezogen hatte, dass an Aenas Kehle landete. ,,Das solltest du dir noch einmal überlegen...''. Langsam hob er die Faust, in dem Aenas Medaillon noch immer ruhte und öffnete seine Finger. Zack. Der Anhänger raste wie durch Geisterhand aus seiner Handinnenfläche und schoss auf den Mann zu. Das Metall versenkte sich und glitt wie Butter durch die Schläfe des Mannes. Caelum ließ Ihn kaum Zeit zu realisieren, was da gerade geschehen war und schon sank dieser auf die Knie und fiel leblos zur Seite. Blut sickerte durch das Loch in seinem Kopf und aus den Augen des Mannes entwich das Leben. Das Medaillon, welches Caelum kurz zweckentfremdete, war bereits wieder in seiner Hand gelandet. Stille machte sich breit. Kein Wort kam über seine Lippen und er warf den kläglichen Mann nur einen abschätzenden Blick zu. ,,Langsam finde ich gefallen an dieser Stadt. Hier ist mehr los, als ich es erwartet hatte.'' Das waren bestimmt nicht die Worte, die eine Frau in diesen traumatischen Augenblick zu hören bekommen wollte. Caelum sah die Welt eben aus einen anderen, verzerrten Blickwinkel und daraus machte er nur selten einen hehl. Es war unverkennbar, dass er in Gänze anders aufgewachsen war.
Die Finsternis drang in jede Ecke Mittelerdes. Das hatte er Aena bereits einmal warnend gesagt. Endlich setzte sich sein Körper wieder in Bewegung und er schritt herüber zu Aena, die immer noch an der Wand stand und sich keinen Zentimeter bewegte. Ihre Hände umklammerten die Fetzen, die einst Ihr Kleid gewesen waren wie einen Rettungsring. ,,Dein Medaillon....''. Caelum öffnete die Hand und reichte Ihr das Stück, welches blutbenetzt war.
@Aena
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Aena • 376 Beiträge
Eigentlich war Thal ein ruhiger Ort. Die Bewohner arbeiteten Hand in Hand. Aber man wusste das es den ein oder anderen gab, welcher aus der Reihe tanzte. Leider konnte man den Leuten nur vor den Kopf schauen und nicht hinein. Ab und zu wäre es doch wohl besser sich in die Gedanken anderer schleichen zu können. Dann wäre ihr dies wohl erspart gewesen.
Da wollte Aena nur noch einmal nach den Pferden sehen und dann zum Erebor zurückkehren. Diese Leidenschaft zu den Tieren hatte sich eben nie geändert. Man konnte tatsächlich schon sagen das sie sich heimisch hier fühlte. Und dies lag nicht an den teuren Stoffen an ihrem Körper und an den üppigen Essen. Sie hatte einen tollen Mann an ihrer Seite, welcher es geschafft hatte das die junge Frau doch wieder lebensfroh wurde. Er war ihr Anker und ihre bessere Hälfte, auch wenn er ein Zwerg war. Aber es gab schon schlimmeres. Und obendrein waren Gefühle einfach da und ließen sich nicht lenken.
Eigentlich stand ein Abend in Zweisamkeit ihr bevor. Ein angenehmes Essen und dann die restliche Zeit mit ihm zu verbringen. Es gab einfach nichts wertvolleres für sie. Nur soweit kam es leider nicht. Mit Händen und Füßen versuchte sie sich geben diesen Mann zu wehren, welcher sie immer fester gegen die Wand drückte. Die kleinen Splitter des Steines bohrten sich in ihren Rücken. Verdammt, es tat weh, aber sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Keine Schwäche zeigen. Das war eines der größten Fehler. Nur konnte sie als kleine und zierliche Person nichts gegen ihm anrichten.
Eine Hand hielt er ihr vor dem Mund, so daß Aena kein Ton von sich geben konnte. Doch das gebrumme und gemurnel von ihr schien zu reichen.
Die blauen Augen richteten sich zu Caelum, als dieser aus den Schatten trat und schluckte schwer. Als sie die Klinge dennoch an ihren Hals spürte schloss sie ihre Augen. Nun war ihr Leben zu Ende. Zumindest dachte sie es und zuckte zusammen als der Mann wie ein Sack einfach zusammen sackte. Was genau passiert war hatte sie nicht gesehen. Reflexartig zog sie den zerrissenen Stoff um ihren Körper und sah mit erschrockenen Blick zu Caelum und dann zu ihrer Kette. Ihr Gesicht war weiß gefärbt und zittig war ihre Hand, welche sie hob um die Kette an sich zu nehmen.
"Danke..."
War das einzigste was Aena gerade über die Lippen kam, zu mehr schien sie nicht wirklich in der Lage zu sein. Vorsichtig stieß sie sich von der Wand ab und stolperte mehr über den leblosen Körper vor sich. Bei jeder kleinen Bewegung sackte sie kurz zusammen, ging aber nicht zu Boden. Denn noch mehr Schwäche konnte sie sich nicht erlauben zu zeigen. Wie lange ihr dies dennoch in den Kopf gebrannt sein würde wusste niemand. Nur eins war klar, es wird sie definitiv verfolgen und Thorin sauer aufstoßen.
Neben Caelum blieb die kleine Frau stehen. Das dunkle Haar lag wirr auf ihren Kopf und verdeckte eines ihrer hellen Seelenspiegel. Sollte sie noch etwas sagen? Oder es doch sein lassen? Sie wusste es nicht wirklich. Nur langsam hob Aena dann aber doch ihren Blick an und sah zu ihm auf. Ihre zarten Lippen hatte sie feste zu einen schmalen Spalt gepresst. Wenn man jetzt etwas erwartete von ihn konnte lange auf dies warten.
@Caelum
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
Aena's Füße stolperten nach vorn und beinahe sah es so aus, als würde Sie über die Leiche des Mannes stürzen. Caelum machte Ihr derweil etwas Platz und schritt einige wenige Meter rückwärts. Dabei behielt er Sie im Auge, denn es machte wirklich sehr den Anschein, dass Ihre Beine drohten unter dem Schock nachzugeben.
Kein Wort entkam Aenas Lippen. Sogar er mit seiner abgestumpften Art fiel es sofort auf, dass es Ihr tatsächlich ganz und gar nicht gut ging. Dieses Erlebnis würde tiefe, psychische Narben hinterlassen. Das war eine absolut sichere Tatsache, die selbst einer Person wie Caelum bewusst war.
,,Warte....''. Schweigsam streifte er sich seine Jacke ab und legte diese über Ihre schmalen Schultern. ,,So sollte es gleich besser werden...''. Auch er presste ein wenig seine Lippen aufeinander. Diese Situation war so unwirklich, dass sich in seiner Magengegend ein leicht flaues Gefühl breit machen wollte. Er war hier für nun wirklich der falsche. Was sollte er nun tun? Ihr gut zureden? Doch besser schweigen und Ihr den Raum geben, Ihre Gefühle rauszulassen? Sie nach Hause zu bringen, damit konnte er jetzt jedenfalls nichts falsch machen.
Caelums Hände ruhten fast schon beiläufig auf Ihren Schultern und kaum merklich beugte er sich zu Ihr herunter. Ein ernster Blick traf Ihre Augen. Darin lag der Hauch von Verständnis, wenn auch minimal und doch erkennbar. Wenn es sonst keiner schaffte- Aena grub mit Ihren kleinen Händen tief in seinem inneren und brachte das wenige menschliche zum Vorschein, was Mordor übrig gelassen hatte.
Er sagte nicht so etwas wie ''Tut mir leid'', oder ''Geht es dir gut?''. Er hatte diese Art an sich einzig mit seinen Blicken zu sprechen und so tat er es in genau diesem Moment.
,,Komm...''. Seine Hand rutschte an Ihrem linken Arm herab und er nahm Ihre zittrige Hand in seine, um Sie langsam aus dieser dunklen Ecke zu manövrieren.
@Aena
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Aena • 376 Beiträge
Nein, Worte brauchte Aena nun wirklich nicht. Denn ob sie ihnen wirklich lauschen würde war da eine andere Frage. Kein Wort würde wohl wirklich durch den dichten Nebel in ihren Kopf dringen können. Um sie herum schien sich so oder so alles in Zeitlupe zu bewegen. Der Boden unter ihren Füßen wirkte als würde sich jeder Stein einzeln bewegen. Aber bis jetzt schaffte sie es nicht gänzlich zu stolpern und zu Boden zu gehen. Auch wenn ihre Knochen und Gelenke an liebsten alles nachgeben würden. Aber dieser dicke Sturrkopf ließ dies nicht zu.
Schwer schluckte sie und versuchte diesen dicken Klos in ihren Hals los zu werden, aber nein, er bewegte sich nicht ein Stück und nahm ihr somit die Fähigkeit selbst zu sprechen.
Ihre Augen waren auf seine gerichtet, denn dies musste auf jeden Fall reichen. Da hatten sie einfach mal etwas gemeinsam. Denn ihre Augen drückten einfach mehr aus als sie sagte.
Nach ein Moment senkte sie ihren Blick aber wieder und zuckte kurz zusammen bei seiner Berührung. Seine Jacke lag nicht ganz um ihre schmalen Schultern und sie zog diese um sich zu. Ja, so fühlte sie sich nicht ganz wie auf den Presentierteller. Sichtlich war ihr dies dennoch unangenehm.
Der Griff um ihre Finger brachte Aena dennoch dazu erneut zu ihm auf zusehen und seufzte. Leicht erwiderte sie aber sein Griff. Sie war eben nicht ganz so übel wie sie sich meist gab. Auch wenn sie doch eine extreme Nervensäge sein konnte. Aber wenn Thorin sie schon ertrug konnte sie nicht ganz so übel sein.
"Ich wollte nur noch einmal zu den Tieren und nach den Rechten sehen..."
Kamen dann doch flüsternd die Worte über ihre Lippen. Mehr hatte sie auch garnicht vor. Doch nun hatte man es geschafft ein Teil ihrer Seele wieder zu brechen.
@Caelum
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
Caelum lauschte Ihrer bebenden Stimme. Und als Sie endlich aus der dunklen Ecke getreten waren und auf der Straße standen, die ringsum von Fackeln beleuchtet wurde, entgegnete er Ihr: ,,Das war dumm von dir. Hast du nicht vergessen, was ich dir gesagt habe?''. Er klang zu Ihrer Überraschung etwas aufgebracht. Mit einer kurzen Bewegung drehte er sich zu Aena um und griff die Enden der Jacke, um das letzte bisschen Ihrer entblößten Stellen zu schließen. Schnell schloss er seine blauen Augen, als er gerade dabei drohte einen Blick auf etwas zu erhaschen, was nicht für Ihn bestimmt war. Ein tiefes seufzten ertönte, ganz so, als zermürbte Ihn die komplette Situation.
,,Es ist-...''. Wieder seufzte er, hielt dabei den Stoff seiner Jacke, der über ihren Körper lag. Sein Kopf war gesenkt. ,,Pass in Zukunft besser auf. Traue niemanden, wenn es dämmert. Bitte begib dich nicht so in Gefahr. Die Tiere können auch mal warten.'' Es waren nur knappe Worte. Ein einziges Bitten, fast schon ein flehen, was er aussprach. Warum sollte Sie auf einen Kerl wie Ihn hören? Er wusste nicht mal genau, warum er Ihre Unschuld gerettet hatte, wo er doch selber ein Monstrum und nicht besser war. Auch, wenn Ihn solche männlichen Begierden bisher nicht sonderlich interessiert hatten. Und schon gar nicht, dass er sich diese mit Gewalt hatte nehmen müssen. Ganz langsam hob er seinen Blick und sah Aena direkt in die Augen. Darin lag nichts als purer Seelenschmerz. Ihr ganzer Körper schien taub zu sein.
@Aena
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Aena • 376 Beiträge
Nochmals seufzte sie in sich hinein. Klar, aufpassen musste sie. Aber man musste sie auf nicht in Watte packen, so viel stand fest. Ein dickes Fell hatte sie eben doch. Auch wenn davon momentan nicht viel zu sehen ist.
"Nein, können sie nicht."
Widersprach sie aber dann doch etwas bockig. Kein Wunder, Pferde waren schon immer ihr Leben gewesen. Und ihre leicht zickige Art ließ sie fast schon niedlich wirken. Leicht schüttelte sie ihren Kopf dabei und hielt dann doch inne bei dem was er tat. Kurz presste Aena ihre Lippen zusammen und griff mit ihrer freien Hand nach seiner, welche die Jacke um sie geschlossen hielt. Seine Blicke suchte sie. Den Vorfall schob sie in Kopf bei Seite, auch wenn es nicht einfach war. Aber es klappte.
"Caelum... Bitte."
Sie merkte seine Blicke auf sich und versuchte sich nun selbst zu erklären, auch wenn sie dies nicht machen musste.
"Ich liebe Thorin. Auch wenn er, neben dir, der störischste Mann hier ist. Dafür schein ich wirklich ein Händchen zu haben... Aber er bedeutet mir sehr viel. So wie du es getan hast, aber nie auf meine Worte gehört hast."
Ihre Stimme klang sanft ohne ein Vorwurf in dieser.
" Ich dachte ich könnte Dich ändern. Aber dafür hatte ich keine Kraft mehr. "
Sie sprach offen über ihre Gefühle, ohne aber auch nur darüber nachzudenken wie lächerlich sich diese wohl in seinen Ohren anhören würden.
@Caelum
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
Sie würde nicht auf seine Ratschläge hören. Da war eine Schallmauer, die vermutlich auch Thorin selbst überwinden musste. Und doch würde er da weitaus mehr Erfolg einstreichen, als ein Ostling wie er.
,,Ich hoffe, dass Thorin in Zukunft ein Auge auf dich haben wird, wenn ich nicht mehr in der Stadt sein werde.''
Er hatte verstanden, dass der Kerl dauerhafte Narben in Ihrer Seele hinterlassen hatte, auch wenn er Ihre Gefühle nur schwer nachvollziehen konnte. Sie brauchte Schutz und er war mehr als bereit, Ihr das zu geben. Sie sollte sich sicher fühlen bei Ihm, in seinem Händen. Ob er Sie wieder gehen lassen würde- das musste er. Sobald Sie erst einmal mit diesem Zwergenkönig verheiratet war und die Königin an seiner Seite mimte, musste sich Cael jetzt schon innerlich an Verabschiedungen gewöhnen. Seine Chance war auf ewig vertan und verspielt. Sie hatte Recht- er hatte Ihr nicht gut getan. Er war eine launische Person durch und durch. Schizophren, gefährlich und unberechenbar. Nicht gerade Beziehungsmaterial und das hatte er Ihr mehr als bewiesen. Wenn auch nicht ganz so bewusst. Das war seine Natur und doch hatte Sie die Macht gehabt an der ein oder anderen Schraube zu drehen und die letzten menschlichen Züge heraus zu kramen. Jedoch war da die Dunkelheit, die seine Arme nach Ihm ausbreitete und Ihn tiefer und tiefer in Ihren verführerischen Sog beförderte. Ihre sanfte Seele wäre fast daran ertrunken und so hatten beide mit mehr oder weniger Worten alles beendet, bevor es richtig angefangen hatte. Ein Teil von Ihm wurde immer wieder unsicher, wenn er an diese Zukunft dachte. Es war, als käme sein Geist nie zur Ruhe. Was würde mit Ihm geschehen, wenn sein einziger Anker verschwunden war? Wann immer diese Gedanken in Ihm hochkamen, spürte er eine unangenehme Anspannung, die erst von ihm wich, wenn er die Gedanken beiseite geschoben hatte. Dieser Teil von Ihm, der ständig Sorgen und Unsicherheiten äußerte, war verachtenswert schwach. Das war nicht, wer er wirklich war. Die Natur hatte da schon eindeutig und unumstößlich gesprochen und die Weichen gestellt, dass sich beide auseinander lebten. Sie war hier bei Thorin und er da draußen.
Cael's Gesicht sah man deutlich den inneren Kampf an, den er gerade bestritt. Gut und Böse. Es war leicht, das wahrlich Gute zu erkennen, aber schwer, es in Taten zu verwandeln.
,,Du brauchst nichts sagen. Ich weiß, dass ich nie der richtige für dich war. Und jetzt ist Thorin da. Wir sind Feinde, schon vergessen? Ich bin Euer Feind''. Seine Augen begannen zu funkeln. Es war so unfassbar widersprüchlich in diesen einen Moment, wo er Sie doch behütend festhielt.
@Aena
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Aena • 376 Beiträge
Das Leben war kein Ponyhof. Es war schwer es in die richtige Bahn zu lenken, trotz Höhen und Tiefen und trotz vieler Steine und Hürden. Diese würden wohl niemals weniger werden. Doch zusammen in Vertrauen und mit der gewissen Kraft konnte man selbst dies überwinden. Ihre Mutter sagte dies einst und Thorin ebenso. Auch wenn man es den König nicht ansah hätte er eben doch seine geheime sanfte Seite, welche er aber nur Aena offenbarte. Nicht jeder musste diese Seite kennen an ihm. Also war dies umso besser. Aber ja, der König der Zwerge hatte es geschafft ihre dicke Mauer zu durchbrechen und sich in ihr Herz zu brennen. Das sie eine Schwäche für Männer mit ein dicken Sturrkopf und strahlenden blauen Augen hatte, naja, das stellte sich einfach so heraus. Sie war den König verfallen auf positive Art und Weise. Er war ihr Anker, ihr Licht in der Dunkelheit. Doch an das Schicksal glaubte sie nicht.
Tief atmete Aena durch und neigte ihren Kopf leicht zu Seite. Noch immer ruhten ihre Blicke auf seinen Augen. Sanft waren ihre Blicke ihm gegenüber. Denn ja, böse sein konnte sie ihm nicht, da, sie doch einiges von ihm schon kannte. Doch die Angst selbst irgendwann den Verstand zu verlieren brachte sie dazu diesen Weg zu gehen, welcher ihr sichtlich gut getan hatte.
Und dennoch konnte sie ihn nicht wirklich ziehen lassen, auch wenn er ihr Verderben bedeuten würde. Die Hand ins Feuer legen für ihn würde sie nicht mehr. Aber sich als schützende Mauer vor ihm stellen. Zwar nicht mehr als Gefährtin, sondern als Freundin.
"Du kennst mich und ich sage immer meinen Standpunkt. Und so ist es."
Eine Art welche sich nie bei ihr verändert hatte. Ob dies so gut war, klar, denn genau so wusste jeder an welcher Adresse man bei ihr war. Denn genug Eier hatte sie dafür in der Hose.
Und doch kam ein leises seufzten über ihre Lippen.
" Mein Feind? Dann hättest du mir nicht geholfen und würdest jetzt auch nicht hier so stehen."
Das Blau ihrer Augen schien immer mehr zu funkeln. Unterschätzen sollte man eben diese kleine zierliche Frau nicht.
"Dann setzt doch ein Feind für dich das Ende. Gelegenheit hast du jetzt."
Feste wurde ihr Blick. Und ja, sie wusste ganz genau das dies mehr als fies war von ihr in diesen Moment. Sie war wehrlos, zumindest momentan und ihre Waffen befanden sich bei Tornado. Naja, da gehörten sie ja auch hin. Abwartend sah sie ihn an, als nebenbei der Wind mit ihren Haar anfing zu spielen und ihr immer wieder eine Haarsträhne in das verstaubte Gesicht wehte.
@Caelum
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
Caelum starrte das kleine, menschliche Bündel mit einem undurchsichtigen Blick an, als Sie seine Worte testete. Seine Gedanken schienen zu rasen. Der Griff um seine Jacke wurde stärker, als sich sein Körper anspannte. Der zweifelnde Blick verschwand von Caelums Gesicht und machte Platz für etwas, was Aena nicht lesen konnte. Beinahe hätte Sie gedacht, dass er nun in seinem Stolz verletzt war, doch augenblicklich trat wieder eiskalte Verachtung an die Stelle seines rätselhaften Blicks: ,,Und hier dachte ich, du wärst etwas klüger." Klüger, um Ihre Gesundheit zu wahren. Ja, er mochte Sie mehr, als es Ihm lieb war. Und genau das war das Problem- diese Gefühle wollte er ausmerzen. Das war nicht er, dass durfte er einfach nicht sein. Es würde Ihn schwach zurück lassen und zu einer Zielscheibe mochte er nicht gerade werden.
Ein spöttelndes Lächeln erschien auf Caelums Lippen. Ehe Sie reagieren konnte, hatte seine rechte Hand den Saum der Jacke losgelassen und umfasste Ihre Kieferpartie. Schlange Finger umschlossen Aenas zarte Gesichtslinien mit einem sanften Druck. Mit Übelkeit erregender Süße in der Stimme erkundigte er sich: ,,Sag mir... Hast du dich schon einmal verbrannt?''. Was für eine Metapher für das, was Sie hatte dringend heraufbeschworen. Wenn Sie sein inneres Monster so sehr kosten wolle, heraus fordern wollte, dann gab er Ihr das, was Sie verlangte. "Natürlich hast du das schon", fuhr Caelum im Plauderton fort. ,,Du übst dich schließlich darin, von Gefahr zu Gefahr zu manövrieren wie ein Schiff in den tosenden Fluten, nicht wahr, Liebste? Es wäre wirklich schade, wenn ich gezwungen wäre, etwas gegen dich auszurichten, denkst du nicht? Dein wunderschönes Gesicht... wirklich, jammerschade." Noch bevor Aena realisieren konnte, was Caelum da sagte, spürte Sie einen brennenden Schmerz dort, wo seine Hand Ihre Wange berührte. Sie konnte fühlen, wie Ihr Fleisch anschwoll, wie Ihre Haut rau und rot wurde. Sie hatte das Gefühl, als presse Ihr jemand eine Fackel direkt ins Gesicht. Er wollte Ihr Jammern hören. Ihr Flehen und Betteln. Das er anders war als Ihr Thorin. Das er das Monster unter Ihrem Bett war. Sie nahm also ernsthaft an, dass Sie sich mit einer Kreatur wie er es war anfreunden konnte? Daran würde Sie sich nun verbrennen.
Das etwas in Ihm schrie, sofort aufzuhören, schob er ungehalten beiseite. Es war eine ungesunde Situation. Vermochte er zu spüren, dass er womöglich für jemanden irgendwo, tief im Innersten, irgendetwas bedeutete, so schleuderte er diese Person fort von sich. Und dann kam zu allem Überfluss noch eine kranke Eifersucht dazu. Thorin konnte Sie haben, nachdem er Sie verlor.
Die Hand, die bis eben auf Ihrer Wange gelegen hatte, ließ von Ihr ab und er trat einen Schritt zurück, um Aena vollständig im Blick haben zu können. Und dann war der Schmerz weg. Ihr Gesicht fühlte sich wieder normal an, keine Spur mehr von Schwellungen oder Brandwunden. Caelum schwieg, als hätte sein bizarres Bewusstsein seinen Kopf wieder freigegeben.
@Aena
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Aena • 376 Beiträge
Naja, es war eigentlich normaler und gesunder Menschenverstand welcher aus Aena sprach. Doch er nahm es eben nicht so wahr. Sie war nicht eine Frau von nebenan. Nein, sie war Aena durch und durch. Eine aufrichtige junge Frau welche sich von nichts und niemanden etwas sagen ließ. Sie lebte ihr Leben so wie sie es wollte und nun lebte sie ihr Leben an Der Seite eines, in ihren Augen bezaubernden Mann. Thorin war einfach perfekt in ihren Augen. Aber so gehörte es sich auch wenn man immer tiefergehende Gefühle für ein empfand.
Der Griff um ihre Wange ließ sie kurz zusammen zucken. Und dann folgte der stechende und brennende Schmerz. Er ging durch ihren Körper wie ein elektrischer Schlag. Jeder Muskel spannte sich an und ein kurzer Schrei kam, ehe sie ihre Lippen feste aufeinander presste. Die Augen hatte sie feste geschlossen, wagte es sich nicht ihn einen Blick zu würdigen. Den ja, sie war sehr stolz und dickköpfig.
Die Worte ließen sie erneut erschaudern. Ihre Atmung ging unregelmäßig.
Als er dann aber von ihr ließ wich sie nach hinten und sah ihn mit ein erschrockenen Blick an.
"Das ist der Grund warum ich mich von dir fern gehalten habe... Genau dies ist der Grund warum ich mein Herz an jemand anderes gegeben habe, welchen ich blind vertrauen kann und keine Angst haben brauch ein Messer in den Rücken zu bekommen."
Ihre Stimme war leise, aber rau und gefestigt. Seine Jacke streifte sie sich ab, hielt mit einer Hand ihr Kleid und drückte ihm die Jacke vor die Brust.
" Mit jemanden den man mag geht man nicht so um... "
Und wie recht sie damit doch hatte.
Auf Abstand wieder gehend schüttelte sie ihren Kopf und ging dann an ihm vorbei mit gehobenen Haupt. Eier hatte diese Frau auf jeden Fall in der Hose.
"Du kannst ein nur Leid tun."
Weiterhin nahm sie kein Blatt vor dem Mund und ging dann langsam weiter.
@Caelum
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
Er war eben kein normaler Typ. Kein Mann die Thorin. Kein Mann wie all Ihre Freunde, die Sie umgaben. Caelum war eine Naturgewalt, wenn man Ihn nur ließe. Alles schöne, was um Ihn zu blühen vermochte, zerstörte er früher oder später. Und das es ebenfalls Ihn und seinen Geist verschlang- dazu war er nicht Imstande dies zu bemerken.
Die Wut kroch in all seine Gliedmaßen und ließ Ihn rasend zurück. ,,Du kannst einen nur Leid tun'', hallten Aenas Worte in seinem Kopf nach. Leid tun. Leid...
Caelum riss die Jacke an sich und wirbelte herum. Ja, er hatte Sie von sich gestoßen. Und mehr als das. Auch, wenn Ihre Wunde sofort verschwunden war, so blieb Sie doch auf der Seele und in den Erinnerungen. Er hatte Sie nun vollends verloren und in die Arme von diesem Zwergenkönig getrieben. All das hatte er verursacht. Er allein.
Entsetzt darüber, dass Sie einfach verschwinden wollte und was geschehen war, starrte er Ihr nach. Sein Herzschlag beschleunigte sich. Wenn Sie aus seinen Händen geglitten war und er Sie nicht haben konnte, dann....
,,Aena..!''. Seine Beine fingen wie von selbst an sich in Bewegung zu setzen und er begann damit, Ihr nachzulaufen. Nun konnte Sie Ihm alles vorwerfen. Ihn hassen und verachten. Er würde es nicht verhindern können, ohne Sie womöglich ein weiteres Mal zu verletzen. Sie war unter seinen Händen so zerbrechlich, unter seiner Macht so fragil.
Cael war komplett dem Wahnsinn verfallen und dies zu kontrollieren, selbst vor einer unschuldigen Person wie Aena- die, die Ihm was bedeutete, machte Ihn nur noch mehr verrückt.
Bald hatten seine Beine Aena eingeholt und er lief neben Ihr. ,,Eine Entschuldigung wird es nicht wieder gut machen.. Deswegen.. Kann ich dir nur den Gefallen tun, dass du mich nie wieder sehen wirst...''. In seiner Stimme klang sogar ein Hauch der Reue. Reue, die er einzig und allein nur für Sie übrig hatte. Jedoch stand dies nicht auf sicheren Pfeilern. Jederzeit konnte seine Stimmung durch Ihr gesprochenes oder irgendetwas anderes, was Ihn triggerte, zerbersten.
@Aena
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Aena • 376 Beiträge
Ja, sie war wütend und enttäuscht. Gleichzeitig aber auch verletzt. Dies ließ sie sich einfach nicht gefallen und zeigte ihn, wie früher auch, wo ihre Grenzen sind und wo er bei ihr steht. Das sie sich in jemanden anderes verliebt hatte, hatte nichts damit zu tun das sie sich ungeschützt fühlte. Nein, wenn sie für jemanden Gefühle empfand dann wären diese ehrlich. Und dies sagte sie auch nicht nur um ein zu ärgern oder eifersüchtig zu machen. Um sie zu kämpfen, um ihre Liebe zu gewinnen, war es einfach zu spät.
Als sie ihren Namen vernahm schnaubte Aena nur leise in sich hinein und ging weiter. Man konnte schon fast sagen das ihr Dickkopf noch dicker geworden war. Aber es stand ihr.
Nein, sie wollte auch nach dieser Aktion nicht auf ihn warten. Vieles ließ sie zu, vieles akzeptierte sie. Doch dies ging einfach ein paar Schritte zu weit.
Tief atmete sie durch als Cal wieder neben ihr war. Kaum merklich schüttelte sie nochmals ihren Kopf und blieb dann doch stehen. Ihr Herz war einfach zu gut.
"Du bist zu weit gegangen. Für vieles habe ich Verständnis. Aber ich lasse mir keine Schmerzen zufügen nur weil du dich nicht unter Kontrolle hast."
Auch wenn sie die Reue in sein Augen sehen konnte. Wirklich nachgeben durfte sie einfach nicht. Eine gewisse Stärke musste sie doch zeigen, damit man sie nicht unterschätzt. Und an der Seite des Königs musste sie ebenfalls stark sein.
" Irgendwann bringst du noch die jenige um, welche dir nichts böses wollen."
Nach diesen Worten presste Aena dann aber doch ihre Lippen zusammen und wendete ihren Blick von ihm ab. Einst hatten seine eisigen Augen ihr Herz zum rasen gebracht. Dieses Gefühl blieb nun aber aus. Was hatte sie dafür gegeben ihn nah sein zu dürfen. Jetzt sehnte sie sich nach ein anderen blauen Augenpaar und ein anderen Paar starken Armen.
@Caelum
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
Caelum hörte Ihr zu, schloss ab und an seine Augen, bis diese am Boden kleben blieben. Es war besser so. Besser für Sie und Ihre Gesundheit, bliebe er Ihr fern. Es würde Ihm unfassbar schwer fallen, doch er hatte gerade bewiesen, wie krank sein Geist wirklich war. Und vor einigen Tagen hatte er bereits fast eine andere Frau umgebracht. Eine Wilde aus Gondor, die er in einer schieren Kurzschlusshandlung verschleppte und nun in Isengart gefangen hielt. Wenn Sie davon wüsste, kassierte er wohl eine weitere Ohrfeige und die Armee der Zwerge gleich obendrein. Wer konnte Ihm da an Scheußlichkeiten noch das Wasser reichen? Womöglich nur Sauron selbst. Das er Sie heute gerettet hatte, nur um Sie dann gleich wieder zu verletzen, füllte sein Karmakonto auch nicht gerade auf.
Sein Geist war krank. Besudelt von der Finsternis. Sie war rein, hell und unschuldig. War das der Grund, warum er sich auf eine verquere Art von Ihr angezogen fühlte?
,,Ich werde dich gehen lassen...''. Seine eisblauen Augen sahen nun endlich wieder in die Ihre. ,,Um dich vor mir selbst zu schützen.'' Damit sprach er in seinen eigenen Worten, dass Sie die Jenige war, die Ihm in seinen Leben doch irgendwo wichtig war. Auch, wenn er es nicht auf einem normalen Wege hatte zeigen können. Doch wie lange würde auch das bleiben? Wie lange würde es so bleiben, bis er bestreben würde Sie mit seinen bloßen Händen zu erwürgen. Zuzusehen, wie das Leben aus Ihren Augen entwich? Rasch wandte er sich zur Seite ab und schüttelte sein Haupt. ,,Ich sollte gehen...''.
@Aena
« Let's Talk | If you don't think about it, things usually turn out differently than you hoped. (Aena/ Kili) » |
Besucher
0 Mitglieder und 3 Gäste sind Online Besucherzähler Heute waren 27 Gäste und 1 Mitglied, gestern 44 Gäste und 4 Mitglieder online. |
Forum Statistiken
|
Forum Software © Xobor |