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RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
,,Kein Monster... Ein Geschenk...'', hauchte er mit ehrfürchtiger Stimme. Caelum tat es Ihr gleich und stapfte aus dem Wasser. ,,Und wenn Thorin dies so sehen würde, ist er wahrlich töricht und schwachsinnig.'' Durch seine Blicke beobachtete und musterte er Aena. Sie fürchtete sich... Natürlich tat Sie das. Das taten Sie alle und wie könnten Sie auch mit solch einer Macht umgehen, fürchteten Sie doch jegliches Unbekannte. Ein gesunder Menschenverstand eben. Oder sollte er es degeneriert nennen?
,,Mir wehtun..??''. Verächtlich schnaubte er. ,,Darüber brauchst du dir nicht den Kopf zerbrechen.'' Ihn verletzen... Ein widersinniger Gedanke.
Aena knüllte Ihr Kleid an den unteren Enden zusammen und wrang das Wasser aus, während Sie in Verzweiflung ertrank. ,,Du solltest Manwë dafür danken, solche Fähigkeiten geschenkt zu bekommen! Wie viele Menschen da draußen würden dafür töten, auch nur einen Becher bewegen zu können, ohne Ihn zu berühren. Alle verlangen Sie nach Macht, und dir fällt es in den Schoss... Also...''. Auffordernd sah er Sie an und suchte den Blick zu Ihr.
@Aena
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Aena • 376 Beiträge
Ihre Blicke lagen starr nach vorne gerichtet. Thorin, ja, ein Mann mit ein gültigen Herz so wie sie es kennengelernt hat. Und es wäre gelogen wenn ihr Herz nicht schneller schlagen würde. Schnell ging ihr Blick über ihre Schulter zu Cael auf und sie schüttelte leicht ihren Kopf.
"Hör bitte auf über Thorin so zu reden... Ja, es wird viel über ihn geredet. Doch ich kenne ihn anders."
Und man wusste das Aena wählerisch war und nicht jeden beliebigen ihr vertrauen schenkte. Man konnte fast schon sagen das sie einen tief in die Seele blicken würde, bevor sie ein an sich heran ließ. Ob als Freund oder eben mehr. Nur sie hatte Angst doch auch in der Gegenwart des Zwerges etwas falsch zu machen. Das sie geflohen war war wohl mehr oder weniger eine Kurzschluss Reaktion von ihr.
Tief seufzte sie dann aber doch nochmal auf.
"Ein Geschenk... Von wem? Mein Vater war ein Kriefsherr Rohans und meine Mutter..."
Sie brach den Satz ab und legte ihre Stirn in Falten. Könnte es sein?
"Meine Mutter hat mir stets beigebracht die Ruhe zu bewahren..."
Sie streifte nebenbei den nassen Stoff an sich glatt und sah an sich herunter. Seine Worte aber ließen ihren Kopf nochmal schütteln.
"Du weißt das ich nicht wie andere bin. Ich bin ich und werde es immer bleiben."
Das nasse Haar, welches sich aus ihren Zopf gelöst hatte, verdeckte ihr zartes Gesicht und versperrte so den Anblick auf ihr nachdenkliches Gesicht. Stets zermaterte sie ihren Kopf und dachte über die weiteren Schritte nach.
@Caelum
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
Aufhören, so über Thorin zu sprechen? Was sollte er denn sonst von sich geben? Den König unter dem Berge huldigen? Er?! Verlangte Sie, dass Caelum der Beziehung zwischen den beiden Ihren Segen gab? Wohl kaum... Es stimmte. Aena war Ihm aus den Händen geglitten. Das hatte er aber lediglich nur zugelassen, weil er Ihr in einem Punkt recht gab: Er tat Ihr nicht gut. Sie brauchte jemanden, der Ihr Wärme gab, Geborgenheit und eine harmonische Partnerschaft. Und dazu war er schlichtweg nicht Imstande. Geschweige denn eine Zukunft bereiten. Dort wartete doch nur der Tod oder der Wahnsinn.
Caelum nickte kaum merklich. ,,Ein Geschenk...'', wiederholte er Ihre Worte. ,,Der höchste aller Valar, Manwë, wird dir dieses Geschenk gemacht haben. Wie bei allen Zauberern.'', begann er zu erklären. ,,Oder aber in deiner Familie gab es bereits das gewisse Quäntchen magisches Blut...''. Leicht grinste er und sah Aena durchdringlich an, fast schon musternd. Seine linke Hand hob sich und schwebte über Ihrer Wange, berührte diese jedoch nicht. Sein Kiefer spannte sich an und arbeitete, als plagten Ihn jedwede anstrengende Gedanken. ,,Deine Mutter, dein Onkel... Es könnte so gut wie jeder sein, nicht wahr? In meiner Familie gab es jedenfalls niemanden. Sie waren alle wertlos... Das könnte bei dir anders gewesen sein.''
@Aena
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Aena • 376 Beiträge
Nein, er musste Thorin nicht huldigen oder ähnliches. Auch brauchte sie nicht seine Erlaubnis an der Seite des Königs zu sein. Das wäre wohl echt noch zu schön um wahr zu sein. Aber nein, so weit würde es auf jeden Fall nicht kommen.
"Hör einfach auf so negativ zu reagieren..."
Meinte sie nur und schüttelte kaum merklich ihren Kopf. Es war eben so wie es nun war. Aber das musste sie jetzt nicht auch noch sagen. Er hatte sie weg gestoßen und nach einiger Zeit hatte sich ihr Herz für ein anderen Mann entschieden. Und eine schlimme Person war Aena nun auch nicht.
Seinen Worten lauschte sie und neigte ihren Kopf leicht zu Seite. Ihre Stirn legte sie in Falten und zuckte mit ihren zarten Schultern.
"Ich kenne kaum ein Teil meiner Familie. Und nun scheint es mir so als hätte ich meine Eltern nicht einmal gekannt."
Ehrliche Worte, welche ruhig über ihre Lippen flossen.
"Ob mit Magie oder nicht. Niemand ist wertlos... Denn dann wäre ich es dann auch in deinen Augen gewesen."
Tief sog sie aber die Luft in sich, als er seine Hand hob und in Richtung ihr Gesicht lenkte. Doch blieb die Berührung aus. Ihre Blicke aber ruhten auf seine Augen, als sie ihre Lippen zusammen presste.
@Caelum
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
,,Dann erklär mir doch bitte, wie ich reagieren soll? Wie soll ich auf dich und Thorin reagieren, wenn nicht mit Verachtung und Hohn...''. Caelum blickte Sie offen und auffordernd an. Allem Anschein nach hegte er so etwas wie aufrichtiges Interesse daran zu erfahren, was Aena von Ihm erwartete.
Seine Hände waren derweil gesunken, umrahmten Ihr Gesicht nicht mehr und er entgegnete weiter: ,,Nun... Sieh es so. Du durftest Sie noch ausgiebig kennen lernen. Ich habe keine Erinnerungen an die meine. Es ist alles grau, von Nebel umhüllt. Ich war ohnehin zu klein, um so etwas wie wirkliche, klare Bilder von meiner Familie in meinem Kopf zu besitzen.'' Mit etwa vier, fünf Jahren hatte man Ihn in die Schwarzen Lande entführt und als Ostling aufgezogen. Wer seine Familie war, was Sie beruflich getan hatten oder welchen Stand Sie in der Gesellschaft ausfüllten, arm oder reich, von namhaften Hause oder schlichtweg Obdachlos - Caelum konnte es nicht benennen. Vermutlich war es letzteres, denn gesucht hatte nach all den Jahren nie jemand nach Ihm. Doch das war Ihm ohnehin gleichgültig. Unrelevante Informationen, die schon lange nicht mehr von Belang waren. Da krähte kein Hahn nach. Jedenfalls nicht in dem Umfeld, indem sich Caelum bewegte. Man war der, der man nun mal wahr. Zudem man gemacht und geformt wurde. Man hatte die alleinige Herrschaft und Macht über das, was im Leben geschehen mochte. Niemals sollte man sich darauf verlassen, von anderen in die richtige Richtung gestoßen zu werden.
,,Meine Liebe Aena...'', raunte er Ihr fast schon zu und da war wieder dieses fast schon überhebliche, neckende Grinsen. ,,Es ist unwichtig, wer deine Eltern waren. Es ist jetzt wichtig, wichtiger als je zuvor, dass du erkennen musst, wer du nun sein willst. Jetzt wo du diese Kraft besitzt.''
@Aena
@
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Aena • 376 Beiträge
"Sagen wir es so. Damit musst du einfach leben das dem so ist. Denn ich werde, auch wenn ich hier gerade steh und mehr oder weniger aus dem Erebor geflohen bin, hinter Thorin stehen, sowie auch vor ihm. Du wirst an ihn nicht heran kommen. Körperlich nicht, aber auch nicht vom Wesen her. Denn ja, er kann überheblich, rechthaberisch und extrem sturr sein. Doch hat er ein gutes Herz, ist absolut treu und kämpferisch... "
Ob sie ihm damit weh tun wollte? Nein, sie wollte ihm ein Spiegel aufzeigen. Denn hätte er damals, auf sie gehört wäre sie wohl noch immer bei ihm geblieben.
" Von wahren Gefühlen hast du doch keine ahnung. "
Doch sog Aena die Luft dann tief in sich und schüttelte ihren Kopf. Auch wenn dies alles drum herum was Gerade passierte unwichtig war, so war es für die junge Frau umso wichtiger. Denn sie wollte wissen woher dies stammte was sie soeben zeigte und stets in verborgenen gehalten hielt. Hatte es mit dem zu tun wie sie jetzt lebte? Ach, sicherer und geborener konnte sie nicht sein. Aber ihre Kopfschmerzen fingen an, seid dem sie Thorin kennen gelernt hatte. In positiven Sinne konnte sie ihm mit links mit ihren Feuer schützen können. Zumindest wenn sie es beherrschen konnte.
Auf sein Grinsen entgegnete sie ihm nur mir ein Schnauben und ein Augebverdrehen. Das er bei ihr so nicht durchkam dürfte er nur zu gut wissen.
"Entschieden habe ich mich schon vor langer Zeit wo ich stehen werde. Und nun wurde mir etwas gegeben und jemand bei Seite gestellt welche es umso mehr zeigen das ich mit meiner Entscheidung richtig lag."
Das Blau ihrer Augen fing erneut an zu flimmern. Sie wohl wütend zu machen war keine so gute Idee. Die Temperatur um sie herum stieg langsam an. Ob dies wirklich zu gut war? Wohl ehr weniger.
@Caelum
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
Caelum schnaubte und lachte leise auf. Wirklich amüsiert über Ihre Worte sah er zu Ihr herunter. ,,Also mit einigen Dingen würde ich mich auch identifizieren. Abgesehen von treu, dem guten Herz...''. Er war sichtlich belustigt über Ihre offensichtliche Schwärmerei für diesen Zwerg und hielt sich nicht damit zurück, dies auch nach außen zu tragen. Er empfand für Frauen, die einem Mann so verfallen waren wie Sie es war, nur höhnische Erheiterung. Er war schier nicht in der Lage, sich darin hinein zu fühlen, geschweige denn es zu verstehen oder sogar nachzuempfinden. Es war gegen seine Natur.
Das er körperlich nicht an Ihm heran kam, konnte Sie wohl kaum beurteilen. Wäre er Ihm wirklich physisch unterlegen, hatte Caelum noch immer die Magie in der Hinterhand. Der einzige, der Ihm wirklich gefährlich werden konnte, war der dunkle Herr selbst oder ein anderer, talentierter Zauberer. Auch Elben mit starker Magie könnten womöglich an Ihm kratzen.
Vom Wesen war er schlichtweg mit Thorin nicht vergleichbar. Von Grund auf unterschieden sich beide so arg, wie das Schwert und die Axt. Einen völlig anderen Weg hatten beide nun mal von der Kindheit bis hin zum Erwachsenenalter bestritten. Und damit eine Prägung, die verschiedener nicht sein konnte.
,,Von wahren Gefühlen....'', wiederholte er Aenas Worte und sah Sie mit einem rätselhaften Blick an. Kurz schwieg er, ehe er weiter sprach: ,,Du hast Recht. Ich habe keinen blassen Schimmer von Gefühlen. Liebe ist nichts weiter als Schmerz. Eine Plage und Krankheit, erschaffen mit der Menschheit selbst. Das wirst du früher oder später noch erfahren. Wenn einer von Euch den anderen überdauert, wenn Krankheit vor Eurer Tür steht... '' Diese Liste war unendlich. Sein Interesse lag ganz wo anders. Liebe erschien Ihn da wie eine lästige Ablenkung. Und doch...
Das Aena einst diese Mauer zum bröckeln gebracht hatte, würde Sie niemals erfahren. Nicht aus seinem Munde. Und das er noch etwas für Sie empfand, und sei es noch so klitzeklein, war nun zu etwas unbedeutenden geworden. Ihr Herz gehörte unwiderruflich Thorin Eichenschild. Seine Worte würden nichts mehr zum wanken bringen. Aus diesem Grund hatte sich Caelum entschieden, diesen schwarzen Fleck in seinem tiefsten Inneren verborgen zu halten. Es würde vergehen... Er musste dem nur Zeit geben, hoffte er inständig. Da war es doch förderlich zu hören, wie sicher Sie sich mit Thorin war und wie glücklich Ihre Beziehung verlief. Auch, wenn es schmerzte. Das war gut... Damit konnte er arbeiten. Wie verquer sich dies für Ihn selbst auch anhören mochte. Qual und Pein war, seitdem er nach Mordor kam, ein ewiger Begleiter geworden. Es hatte Ihn zu der Person gemacht, die er jetzt war. In den Augen einer so herzensguten Person wie Aena, etwas Abscheuliches, das man mit besten Gewissen mied. Gewiss, er war ein Monstrum. Aber auch jedes Monstrum besaß Gefühle, und sei es verborgen in Hass und Zorn.
So etwas wie Liebe, dafür hatte Caelum noch nie Platz gefunden. Liebe verschlang. Liebe machte einen Unvorsichtig. Liebe konnte einem die Seele rauben.
,,Ich werde dir nicht widersprechen, dass du an dem Ort bist, wo du sein solltest..''. Die ersten, wirklich aufrichtigen Worte, die er auch so meinte. Trotzdem hatte er ein wenig Mühe, dies auch genau so zu vermitteln.
Der blaue Schimmer in Ihren Augen tauchte allmählich zum zweiten Mal auf und ließ Caelum stutzig werden. Hatte Sie etwa vor, diese neu erlangte Kraft an Ihm auszuprobieren? Weil seine direkte Art stets in der Versuchung war, Aena aus der Reserve zu locken, wann immer beide aufeinander trafen? Wurde das Feuer dann von Hass und starken Emotionen angetrieben? Ganz sicher. Das erschien Ihm plausibel. Die Anfänge waren stets für die allermeisten gleich- stand man in den Kinderschuhen mit seinen magischen Fähigkeiten, war der unkontrollierbare Antrieb die Gefühlswelt.
,,Aena..... Beruhige dich...''. Beschwichtigend erhob er leicht seine Hände. ,,Das willst du nicht wirklich.....''. Caelum bemühte sich um einen neutralen Gesichtsausdruck.
@Aena
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Aena • 376 Beiträge
Ihre Stirn legte Aena in Falten und schüttelte sachte ihren hübschen Kopf.
"Liebe ist keine Plage. Ganz im Gegenteil. Sie macht einen soga noch stärker. Und wenn man es richtig anstellt gibt es nichts schöneres auf der Welt."
Ja, auch sie wollte niemanden mehr an sich heran lassen. Aber dieser Zwerg hatte es doch geschafft sich heimlich in ihr Herz geschlichen. Auch wenn dies zu einer Schwäche werden konnte. Dieses Gefühl möchte Aena nicht mehr missen. Nach all dem Verlust, welchen sie ertragen hatte, hatte sie so oder so nicht mehr an sowas gedacht geschweige geglaubt.
Eine Schwärmerei war es nicht von ihr was sie sagte. Es waren schlichtweg die Tatsachen. Denn so negativ konnte sie Thorin nicht dastehen lassen wie Cael es tat. Sicher hatte der Zwerg auch negative Seiten an sich. Aber diese hatte sie ebenso.
"Genau dies war einer der Grüne weshalb ich gesagt habe das ich es nicht mehr kann mit dir. Diese einseitigen Gefühle ertrage ich einfach nicht."
Und so ein schlechter Mensch war sie ja auch nicht. Aber dies lag im Auge des Betrachters.
Cael brachte sie auch hundertachtig und zum brodeln. Das Feuer in ihr suchte sich erneut einen Ausweg durch ihre Adern nach draußen, was das Flimmern in ihren Augen verriet. Ihre zarten Hände hatte sie zu Fäusten geballt und sah ihn mit ein undurchdringlichen Blick an. Was sie gerade spürte konnte man nicht wirklich deuten. Es war schwer aus der kleinen Frau schlau zu werden.
"Dann sei nicht immer so herablassend und hässlich."
Worte, welche man selten aus ihren Munde hörte. Aber einmal war bekanntlich immer das erste Mal.
@Caelum
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
Ohja. Er konnte Sie wirklich zum kochen bringen. Diese Dynamik, die zwischen den beiden herrschte, hätte explosiver nicht sein können und wären die beiden damals ein Paar geworden, wäre das wirklich etwas leidenschaftliches, gefährliches werden können. Jedoch hatte sich Aena schlussendlich für den Zwergenkönig entschieden. Vermutlich die bessere Entscheidung. Besser für Ihre Unversehrtheit allemal... Denn Caelum würde als Partner wahrlich kein Softie sein.
Er atmete tief aus und starrte Sie weiterhin mit den Augen an, die besagten, dass Sie sich bitte beruhigen solle. ,,Aena... Komm schon. Es ist alles gut...! Ich kann gehen, wenn du das verlangst. Wenn dir das weiter hilft...'' Natürlich war er kein einfacher Zeitgenosse. Nein. Er hatte die Gabe, alles und jeden in Sekundenschnelle auf die Palme zu bringen. Vor allem Aena.
Die Luft um die beiden war bereits deutlich erhitzt. Kein gutes Zeichen. Ganz und gar nicht. ,,Wenn du dich nicht beruhigst, könntest du gleich einen Brand auslösen! Und dieser Brand wird sich bis zu den Grenzen Thal's ausbreiten!''
@Aena
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Aena • 376 Beiträge
Ob sie jemals ein richtiges Paar werden konnten? Die Frage stand außen vor. Denn vertraut hatte sie ihm, auch wenn er sie immer mal wieder auf die Palme gebracht hätte. Aber in ihren Augen waren ihre Gefühle einseitige gewesen. Mit sowas konnte ihre zarte Seele dann eben doch nicht leben.
Es war halt ungeplat gewesen das sich ihr Herz für den König unter dem Berge entschieden hatte. Doch dieser Mann hatte es eben geschaft sich durch ihre Mauer zu kämpfen.
Ihre blauen Augen waren feste auf ihn gerichtet, wo die Flammen immer mehr anfingen in ihren Irden zu tanzen. Ein ungebendigtes Feuer lebte in ihr, welches noch niemand gesehen hatte. Und genau dies war das gefährliche an ihr. Sie war unberechenbar. Keiner konnte sagen wann dieser Vulkan in ihr erneut explodiert.
Immer wieder atmete die kleine Frau durch und versuchte sich zu beruhigen.
"Du solltest einfach zweimal überlegen bevor du dein Mund aufmachst. Ich glaube nicht das jeder so blöd ist wie ich und dir immer mal wieder eine Chance gibt. Doch selbst dies ist dir abscheind egal."
Die Worte polterten einfach so über ihre Lippen ohne groß zu überlegen. Denn sie wusste genau das sie recht hatte.
Als sie seine Worte dann aber vernahm hielt sie kurz die Luft an. Thal... Ja, dieses Dorf war ihr ans Herz gewachsen und fast schon neben dem Erebor ihre zweite Heimat.
Langsam entspannten sich ihre Finger und die Fäuste öffneten sich. Doch das Flimmern um Aena herum blieb noch. Sichtlich fiel ihr dies schwer. Denn es war eben alles doch sehr schwer für sie das alles. Und dies musste sie nun Thorin beibringen. Das würde wohl das schwerste werden für sie.
@Caelum
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
,,Eine Chance...?''. Caelum dachte kurz scharf nach. Nun... Sie hatte, nachdem beide sich näher gekommen waren im Anschluss für Thorin entschieden. Da gab es keine weiteren Chancen mehr. Und Caelum wäre dafür viel zu unbeholfen- Im wagemutigen Bereich der Liebe. Er hatte es verdrängt, mehr oder weniger erfolgreich. Und das Aena nun zum König unter dem Berge gehörte, machte es leichter. Oder auch auf eine seltsame Art schmerzhafter. Es war mühselig, diese Gefühle beiseite zu schieben. Aber immerhin musste er es sich eingestehen, dass er stets einen, wenn auch einzigen Erfolg in Ihren verqueren Verhältnis einheimste- nämlich von Aena gehasst und verachtet zu werden. Das war leicht, dass fiel Ihm nicht sonderlich schwer. Und das war auch der Punkt, der beide stets auseinander treiben ließ. Kein Zurück...
Die flammen in Ihren blauen Augen tanzten bedrohlich. Fast sah es so aus, als sprangen diese jeden Moment heraus, nur um Ihn in Schutt und Asche zu legen. Vermutlich hatte seine schwarze Seele das verdient. ,,Es ist mir nicht egal!!'', platzte es aus Ihm heraus, ohne, dass er darüber eine Kontrolle hatte. Seine Hände waren noch immer beschwichtigend erhoben. ,,Verstehst du denn nicht...??''. Nun, wie auch.. Wenn er Sie ständig verletzte. Er sprach eine Sprache, die nur die wenigsten verstanden. Vermutlich musste man dafür genauso verdorben sein, wie er selbst. ,,Ich-....''. Er führte seine Hand zu seiner Brust. ,,Ich bin froh, dass du in Thal, im Königshaus, in Sicherheit bist. Mehr möchte ich nicht.... Ich werde dich in Ruhe lassen.'' Das wird das beste sein... Sonst, so bahnte sich der Gedanken an, würde entweder er verletzt oder Sie gebrochen sein. Wie Feuer und Eis. Eines von beiden würde untergehen.
@Aena
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Aena • 376 Beiträge
Ja, ihr Herz hatte sich entschieden. Und das war auch ganz so. Sie fühlte sich wohl und geborgen in der Gegenwart von dem König. Es war aber auch kein Wunder. Denn das was sie mit Cael erlebt hatte, hatte in ihren Augen nichts mit gegenseitigen Gefühlen zu tun.
Ihre Blicke festigen sich weiterhin auf ihn und die Flammen in ihr schienen in immer weiter die Überhand gewinnen zu wollen. Dies war auch halt nicht so schwer. Sie waren ein Unterschied zwischen Tag und Nacht, wie Feuer und Eis. Ob dies jemals geklappt hätte zwischen ihnen war dann doch eine andere Frage.
Seine Worte drangen langsam wie durch Watte in sie durch und ihr Kopf rückte etwas nach hinten. Hatte sie da gerade richtig gehört?
Ihre Stirn legte Aena dann doch in Falten und sah ihn skeptisch an.
"Du führst doch etwas in Schilde..."
Meinte sie trocken und sah sich kurz um bevor ihre Augen sich auf ein neues zu seinen richteten. Das Feuer schien kleiner zu werden, doch ganz verschwinden taten sie nicht. Kein Wunder, denn er brachte sie immer wieder auf hundertachtzig Grad und zum explodieren.
@Caelum
RE: When the past knocks twice (Aena/ Caelum)
invon Gelöschtes Mitglied
,,Etwas im Schilde führen?''. Kurz verengte er die Augen, ehe dann doch ein lockeres Lächeln über sein Gesicht fuhr. Er hoffte inständig, dass sich Aena bald beruhigen würde. Er stand ja auf so einiges an Grausamkeiten. Aber lebendig gebraten werden stand nicht allzu hoch auf seiner Liste.
,,Ich schwöre es. Bei jeden anderen hätte ich schon lange etwas unternommen. Aber wie du siehst...''. Er breitete leicht die Arme aus. ,,Ich werde nichts tun, was dich verletzen könnte, oder deine Wut weiter schürt.'' Natürlich wusste er, dass seine bloße Anwesenheit Sie bereits zu Weißglut trieb. Aus dem einfachen Grund hatte er Ihr eine ebenso einfache Lösung geboten. Langsam ging er rückwärts zu seinem grasenden, schwarzen Hengst. ,,Du gehst so schnell du kannst in den Erebor zu Thorin zurück. Er wird der einzige sein, der dich wieder herunter bringen kann. Und ich werde meinen Teil der Abmachung tun und verschwinden. Ich tue deinem-....''. Er dachte kurz scharf nach. Wie konnte er Ihre neu erlangte Fähigkeit denn nun benennen? Seine Hand erhob sich und er vollführte eine lockere Wischbewegung und blickte zur Seite. ,,Deiner Feuer-.. Feuer....''. Seine Lippen hoben sich zu einem amüsierten Grinsen, als wäre Ihm ein brillanter Gedanke gekommen, der erheiternd war. ,,Aena, die lebendige Fackel! Das steht dir! Nun. Was wollte ich noch gleich sagen? Ich werde dein Feuer nicht weiter mit meiner Anwesenheit füttern....''. Die Zügel nun fest umfasst, drehte er sein Pferd in die entgegen gesetzte Richtung von Aena.
@Aena
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